IPSE-PROJEKT
Thore Volquardsen

Kinder, die Systeme sprengen...


Schon seit langer Zeit darf ich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die unsere gesellschaftlichen Systeme zu sprengen scheinen. Wir nennen sie Systemsprenger und stigmatisieren so diese Kinder und Jugendlichen und verbinden sie mit Destruktion, Zerstörung und Aufsässigkeit. Zudem unterstellen wir nicht selten eine bewusste Absicht.

Tatsache ist, dass es diesen Kindern und Jugendlichen gelingt, unsere gesellschaftlichen Systeme und  den Menschen darin ohnmächtig zu machen - also machtlos. Die energetische Power dieser Kinder und Jugendlichen ist beeindruckend, sowohl in ihrem Druck als auch in ihrer Beständigkeit. Hierbei entsteht Leidensdruck im gesellschaftlichen Kontext als auch bei den Kindern und Jugendlichen selbst.

Doch letzten Endes halten sie uns einen gesellschaftlichen Spiegel vor:
Engmaschiges Denken, Anpassungsanforderungen, instabile familiäre Bindungen, hoher Leistungsdruck, das Fehlen von Individualität, schnelle Taktungen, Konkurrenz und Wettbewerb, das Fehlen von Nischen und Freiräumen und ein mittlerweile fast selbstverständlich gewordenes Mobbing in vielen Lebensbereichen sind häufig der Nährboden für die Entstehung von Kindern und Jugendlichen, die Systeme sprengen. Aber auch eine ständige Unterforderung und mangelnde Förderung der Talente und Fähigkeiten kann ein solches "Systemsprenger-Verhalten" begünstigen. Unsere Schulsysteme scheinen hierbei sehr unattraktiv und die Beschulungsmodelle veraltet zu sein.

Gerne dürfen Sie bei mir Ihr Anliegen zu diesen Kindern und Jugendlichen mitteilen. Ich kann Sie ggf. durch Coachings, Supervisionen oder Beratungen begleiten und unterstützen.

Sollte Sie diese Thematik darüber hinaus interessieren, so biete ich Ihnen zudem die Möglichkeit von Seminaren und Fortbildungen an - auch Inhouse-Veranstaltungen für Ihr Taem sind möglich sowie Beiträge auf Fachtagungen. Eine Weiterbildung ist geplant - derzeit aber noch in weiter Ferne - und soll verzahnt werden mit den Modulen der Weiterbildungen in "Sozialraumorientierter Traumaarbeit".


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